Als Frau zu Gast beim Tabledance
Und ich dachte immer, beim Tabledance hätten die Männer die Hosen an. Falsch gedacht, wie ich herausgefunden habe.
Mein erster Besuch in einer Tabledance Bar
Ich betrat mit meinem Partner die Bar und stellte als erstes fest, dass er deutlich nervöser war als ich. Er blickte sich auf dem Weg zu einem der Tische ständig um, so als ob er befürchte , es könnte ihn jemand Bekanntes sehen, hier in diesem verruchten Tempel der Fleischeslust. Ich lächelte vor mich hin. Die anwesenden Männer musterten mich, schauten aber sofort weg, als mein eigener Blick auf sie fiel. Das konnte ja heiter werden…
Eine hübsche Grazie in sehr knappem Outfit - was ihr wundervoll stand, muss ich neidlos gestehen - nahm unsere Getränkewünsche an und schwang ihre Hüften lasziv beim Servieren. Dann endlich: Auftritt der Stripperin. Gekleidet wie ein Dienstmädchen mit langem braunen Haar. Es ging los: Langsam und mit geschickten Händen öffnete sie die Knöpfe ihres Oberteils, ließ einige Blicke auf nackte Haut und einen grün-schwarz schimmernden BH zu. Der Tabledance verfehlte seine Wirkung nicht. Zugegeben, mich machte es wirklich an. Dass ein Striptease so war, hatte ich nicht gedacht. In meinem Kopf kamen bei dem Thema immer Bilder auf, wie sich halbnackte Damen, Hintern und Brüste schwingend für die Männer zum devoten Sexobjekt deklarierten. Aber weit gefehlt. Ich sah mich um und stellte fest: Das starke Geschlecht war ziemlich kleinlaut. Bis auf einen Herrn saß keiner direkt am Tisch, um den erotischen Tanz aus nächster Nähe anzusehen. Die meisten standen und saßen abseits, schauten verlegen hin und wieder weg. Keine Rufe oder anzüglichen Bemerkungen.
Und so beobachtete ich weiter die Stripperin, die sich galant von der Bühne schwang und nur noch mit einem knappen Höschen und BH bekleidet durch die Bar flanierte. Dabei sah sie sich um. Suchte wahrscheinlich einen geeigneten Herrn, den sie mit ihren Reizen aus nächster Nähe bezirzen konnte. So verlagerte sich der Striptease in eine der ruhigeren Ecken. Der Typ sah so verschüchtert drein, als wäre er ein kleiner Junge, der gar nicht wusste wie ihm geschah. Dabei dürfte er wohl in meinem Mid-30 Alter gewesen sein. Statt Tabledance gab es nun rhythmische Bewegungen vor einem versteiften Körper. Der Mann wischte dabei die ganze Zeit mit seinen Handflächen über seine Oberschenkel. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Ich hatte eine völlig falsche Meinung. Hier waren es nicht die Männer, die das Sagen hatten. Im Gegenteil. Es waren die Frauen. Diese Stripperin hatte ganz bewusst einen der sichtlich Nervösen ausgewählt. Sie spielte mit ihm. Und ich war überzeugt, dass ihr Lächeln dabei keineswegs gekünstelt war. Sie hatte an dem Striptease wahrlich Freude. Mit ihren Händen die des Mannes zu führen, damit er den Verschluss des BHs öffnete, war ein absolutes Spiel der Macht. Dass er sich ungeschickt und mit klammen Fingern am Verschluss abmühte, ließ sie noch etwas mehr ihren Hintern bewegen.
Endlich fiel der Stoff und sie entblößte ihre Reize in voller Größe. Selbst ich konnte nur darauf starren. Schöne Brüste - als Mann hätte ich vielleicht auch etwas Panik verspürt, diese Ausgeburt eines feuchten Traumes plötzlich so nah vor mir zu haben. Sie drückte ihm die beiden Prachtobjekte kurz ins Gesicht, zwinkerte kess und ließ ihn mit offenen Mund und rot angelaufenen Ohren sitzen.
Als sie an uns vorbeiging, sah ich aus dem Augenwinkel, dass mein Freund deutlich erleichtert war, dass sie nicht bei ihm Halt gemacht hat. Diese Erfahrung beim Tabledance werde ich nicht vergessen. Mittlerweile überlege ich, einfach noch einmal hinzugehen. Ohne meinen Freund, denn der wollte nach dieser Vorstellung ziemlich schnell nach Hause.
Mein Fazit als Frau in einer Tabledance Bar
Als Fazit kann ich nur sagen: Tabledance ist absolut sexy. Für mich als Frau war es einfach ästhetisch anzusehen und dabei zu beobachten, wie sehr die Reize wirken. Und ich bin um die Einsicht reicher, dass beim Striptease die Frau das Ruder in der Hand hat. Die Stripperin bestimmt, was sie zeigt, wer wo anfassen kann und darf. Ihr Tempo, ihre Lust, ihr Spiel.
Allerdings bin ich neugierig, wie Männer denn nun darüber denken. Mein Freund war danach sehr wortkarg und möchte nicht wirklich sagen, wie er es fand. Aber, liebe Herren: Ihr wisst doch, warum ihr in eine solche Bar geht. Was gibt euch den Kick? Ist es vielleicht tatsächlich der Verlust eurer Macht oder übernehmt ihr - wenn die Dame euch lässt, dass Kommando und äußert eure Wünsche?
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